Zeitreisen
Inszenierte Stadterkundungen (Konzept, Recherche & Regie: Anke Heelemann, Performance: Markus Fennert)
E.R. — Portrait eines Vergessenen.
Eine performative Spurensuche zu Eduard Rosenthal im Rahmen des Botho-Graef-Kunstpreises »Erkundungsbohrungen – Ein dezentrales Denkmal für Eduard Rosenthal« von Horst Hoheisel & Andreas Knitz. Anlässlich der Einweihung der drei Jenaer Denkmalstandorte 2020 wird die Stadt selbst zur Bühne für ein bewegtes Portrait. Die theaterinszenierte Führung markiert Spuren und Fragmente einer vergessen gemachten Persönlichkeit.
Ein Gespenst geht um… Auf den Spuren des Kommunismus in Weimar
Dreistündige Rundfahrt im Rahmen des Weimarer Kunstfests 2017 an Erinnerungsorte der kommunistischen Geschichte außerhalb des Weimarer Stadtzentrums. Eine Reise durch 100 Jahre Kommunismus an überraschende, verlassene, eingefallene, standhafte und unscheinbare Orte.
ich sehe was… Eine inszenierte Stadt(teil)erkundung durch Jena-Lobeda
Mit verblüffenden Sichtachsen und überraschenden Seitenwechseln wird der Stadtteil selbst zur Bühne für eine ungewöhnliche Reise. Zwischen Alt und Neu, zwischen Ost und West manövriert der Schauspieler Markus Fennert durch Vorurteile, Gegensätze und Visionen Neulobedas. Vorbei an einsamen Nashörnern und verschwundenen Wandbildern wandeln die Zuschauer*innen zwischen den Zeiten, nehmen blockweise alle Höhen und Tiefen, treffen auf Ureinwohner im Schatten der chinesischen Mauer und finden ein Paradies.
500 Meter Weimar – Auf Zeitreise mit dem Stadtbilderklärer
Der Stadtspaziergang 500 Meter Weimar lädt die Teilnehmer*innen zu einer bewegenden Zeitreise in die (eigene) Stadt ein. Alltagsgeschichten werden mit architektonischen, mitunter kuriosen Details und urbanen Gegebenheiten kombiniert, um das Blickfeld für die Stadt zu erweitern. Historische Fotografien schaffen den Zeitsprung ins Jetzt – am Schauplatz selbst mit Hilfe der Menschen, die hier leben. (Ehemalige) Anwohner kommen zu Wort, sei es mit Bildern oder im Rahmen einer überraschenden Begegnung. (Kunstfest Weimar, 2016)
Zwischen den Zeiten – Auf Streifzug durch ein neues altes Quartier
Eine eigenwillige und unterhaltsame Entdeckungsreise durch ein Weimarer Stadtviertel, das wir zu kennen glauben: Das neue »Quartier Weimarer Moderne« um das neue Bauhaus-Museum ist ein Areal voller Widersprüche. Das Neue Museum aus Kaiserzeiten, das monumentale »Gauforum« der Nationalsozialisten und der nicht minder monumentale, als Studentenwohnheim errichtete »Jakobsplan« aus DDR-Zeiten. Mit Bauhelm, Fernrohr, Kreide, Campingstuhl und jeder Menge bislang unerzählter Geschichten jongliert der Schauspieler Markus Fennert 150 Jahre Zeitgeschichte. (Kunstfest 2018)
